Persönliches - Anke(s) liv(f)e
„Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg“
- Dies ist meine Devise. Dabei habe ich gelernt, dass es für jedes noch so knifflige Problem eine Lösung gibt und dass man, um ein Ziel zu erreichen auch mal außerhalb der gewohnten Pfade gehen bzw. fahren muss. Hier also meine Meilensteine:
- geboren am 16. April 1981 im Freiburger Elisabethkrankenhaus
..somit ein echtes „Freiburger-Bobbele“. Meine Neugier auf das, was um mich rum geschah, konnte ich dabei nicht lang unter Verschluß halten: als Acht-Wochen Frühchen schnupperte ich 2 Monate früher als gedacht Freiburger Luft.
- Juli 1998 bis Juli 1999 - Austauschschülerin nahe Green-Bay, Wisconsin, USA
Herzlich Wilkommen im Territorium der Cheeseheads*. Ein erlebnis- und lehrreiches Jahr in einem kleinen amerikanischen Vorort (De Pere). Neben all den typischen amerikanischen Erlebnissen habe ich hier im Alltag erlebt, dass ein angstfreier Umgang mit Handicaps und dem Anderssein keine Vision sondern durchaus Wirklichkeit sein kann. Lasst uns daran arbeiten…
* so werden die oftmals völlig verrückten Fans der American Football Mannschaft Green Bay Packers genannt
- Juli 2002 – Ende eines inklusiven Schulweges am Wenzinger Gymnasium in Freibug
"Labirinth – Es gibt einen Weg" hieß das Motto in diesem Sommer. Damit war ich in diesem Jahr eine von knapp 26.000 AbiturientInnen in Baden-Württenberg. Eigentlich nichts Besonderes. Dennoch: nachdem mir in meinen ersten Lebensjahren im Bestfall ein Sonderschulabschluss prophezeit wurde, hatte dieses Ereignis für meine Familie besondere Bedeutung. Ein herzlicher Dank geht an alle Lehrer, Eltern und Schüler, die schon damals Inklusion ermöglichten, obwohl es noch nicht einmal ein Wort dafür gab…..
- Oktober 2002 – September 2005 Studium der Betriebswirtschaft an der Dualen Hochschule Ravensburg, Schwerpunkt Medienwirtschaft
Studienzeit zwischen Ravensburg und Freiburg. Zwischen Arbeitswelt und Vorlesung. Zwischen Oberschwaben und Baden und zwischen Betriebswirtschaft und Journalismus.
Das Studium war abwechslungsreich und hat mich ständig zwischen verschiedenen Welten pendeln lassen.
- Juni 2009 bis Dezember 2017 stellv. Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler im Freiburger Gemeinderat
Über acht Jahre Stadtratsarbeit als stellvertretende Fraktionsvorsitzende bei den Freien Wählern liegen nun hinter mir und ich bin zur absoluten Überzeugungstäterin geworden.
Die abwechslungsreiche Tätigkeit, die Begegnungen und Gespräche mit unterschiedlichsten Menschen bedeuten immer wieder eine Horizonterweiterung. Nicht zuletzt liebe ich es die Impulse der Bürger einzubringen, mitzugestalten und somit mitzuentscheiden, welche Wege gegangen werden.
Wir konnten in den letzten Jahren einiges bewegen, unter anderem:
- Ausbau der Kinderbetreuung U3 und Ü3
- Ausbau der Schulsozialarbeit
- Mehr Geld für Quartiersarbeit- und Familienzentren
- Mehr Barrierefreiheit und Zugänglichkeit auf dem Münsterplatz, im Rathaus, in der Stadtbibliothek und dem Theater
- Treibende Kraft bei der Umsetzung der Inklusion
Neue Heimat in Kenzingen
Seit Juni 2019 habe ich gemeinsam mit unserer Patchworkfamilie in Kenzingen ein neues barrierefreies Zuhause gefunden. Im Dezember 2019 habe ich in Freiburg geheiratet.
ach meinem Studium mit integrierter Ausbildung und zwei interessanten Jahren im Medienumfeld habe ich mich bewusst für eine verstärkte Tätigkeit mit und für den Menschen entschieden. Erst betreute ich langzeitarbeitslose Jugendliche und Erwachsene, dann wechselte ich in die Ausbildungsabteilung eines mittelständischen Unternehmens und betreute dort Auszubildende und StudentInnen der Dualen Hochschule.
Im Anschluss an meine Tätigkeiten in der freien Wirtschaft wechselte ich 2010 zum Regierungspräsidium Freiburg als EU-Projektmanagerin. Hier stand die Zusammenarbeit zwischen trinationalen Partnern und die Übernahme aller geschäftsführenden Tätigkeiten für einen reibungslosen Projektablauf mit dem Ziel Bildungs- und Qualifizierungschancen im Bereich der grünen Berufe zu verbessern im Mittelpunkt.
Nach über sechs Jahren Spaß in der grenzüberschreitenden Arbeit war im August 2016 Zeit für etwas Neues: als kommunale Behindertenbeauftragte des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald war ich sechs Jahre Ansprechpartnerin für Verwaltung, Politik, Gemeinden und Betroffene in Sachen Inklusion – auch rund um Freiburg.
Berufsbegleitend habe ich in den letzten Jahren in meine Weiterbildung investiert. Im März 2021 konnte ich das Masterstudium Public Management an der Hochschule für öffentliche Verwaltung mit einer Masterarbeit zum Thema integrierte Sozialplanung abschließen. Die dort gewonnene Expertise setze ich inzwischen als Stabstelle „integrierte Sozialplanung“ im Sozialdezernat des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald ein.